
Wir bedanken uns bei der Bürgerstiftung Stuttgart für die Spende von Alltagsmasken, die im Nähprojekt "Rom CaSaR" des Landesverbands deutscher Sinti & Roma in Baden Württemberg hergestellt wurden.
Die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg hat seit Ende Januar die Maskenpflicht erweitert.
Läden, öffentliche Verkehrsmittel und medizinische Einrichtungen dürfen nur noch mit medizinischen oder FFP2-Masken betreten werden.
Das macht Sinn, denn die Schutzwirkung von FFP2-Masken gegen Virenübertragung ist erwiesenermaßen besser als die von Stoffmasken.
Diese Qualität hat allerdings ihren Preis.
Und so stehen Menschen mit geringem Einkommen oder ohne Wohnung wieder einmal vor einer Hürde, obwohl gerade diese Gruppe durch ihre Lebensumstände einem besonders hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt ist.
Weil die Bedürftigen in der Pandemie nicht vergessen werden dürfen, hat die St. Anna-Stiftung Ellwangen dem Café 72 500 FFP2-Masken gespendet.
Die Schutzmasken werden nun an die Besucher*innen ausgegeben.


Leider ist Weihnachten "im" Café 72 aufrund der Pandemie nicht möglich.
Also kommt der Weihnachtsbaum nach draußen und bringt
hoffentlich auch so ein bisschen Freude in die Vorweihnachtszeit.

Alle Jahre wieder gibt es prall gefüllte Geschenktüten für unsere Besucher_innen.
Vielen Dank an die fleißigen Geschenkepackerinnen aus und um Ludwigsburg!

Ab sofort gibt es:
Donnerstags, Freitags, Samstags und Sonntags
unter der König-Karls-Brücke in Bad Cannstatt (dies ist unmittelbar am Cannstatter Wasen),
ab 11.30 Uhr eine kostenlose Ausgabe von Mittagessen.
Donnerstags macht dies die Stuttgarter Bürgerstiftung, Freitags bis Sonntags, das Mobil der Heilsarmee.
Jeweils in Kooperation mit unserem Café 72.



Kältehilfe muss pandemiefest sein - Infektions- und Kälteschutz für wohnungslose Menschen sicherstellen
Berlin, den 14. Oktober 2020 - Anlässlich des Starts der Kältehilfe in vielen deutschen Städten dringt die Diakonie darauf, deren Angebote pandemiefest aufzustellen. Wohnungslose Menschen brauchen gleichermaßen Infektions- wie Kälteschutz, und das verlässlich. Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland:
"Die Wohnungsnotfallhilfe muss in diesem Winter nicht nur Kälte-, sondern auch Infektionsschutz leisten und im Ernstfall Isolations- und Quarantänemöglichkeiten bieten. Dafür sind zusätzliche Unterkünfte, mehr Personal und die entsprechende Ausrüstung notwendig. Das geht nur mit zusätzlichen finanziellen Mitteln. Durch die Corona-Schutzmaßnahmen sind die Plätze der Kältehilfe dieses Jahr besonders knapp. Sollte es dann noch zu Covid-19-Verdachts- oder Infektionsfällen kommen, ist das organisatorisch und personell nur mit erheblich mehr Aufwand und Ressourcen zu stemmen.
Wir müssen unbedingt verhindern, dass wohnungslose Menschen abgewiesen werden, weil Unterkünfte voll sind oder Isolations- und Behandlungsmöglichkeiten fehlen. Auch wohnungslose Menschen, die an Covid-19 erkranken, brauchen die Möglichkeit, sich in Ruhe und unter Isolationsbedingungen auszukurieren. Zudem sollte die Kältehilfe raschen Zugang zu Testmöglichkeiten für Menschen mit Symptomen haben. Nur dann können Wohnungslose gut versorgt und mögliche Infektionsketten durchbrochen werden."
Weitere Informationen:
- Überblick Angebote Kältehilfe der Diakonie:
https://www.diakonie.de/fileadmin/user_upload/Diakonie/PDFs/Themenschwerpunkt_PDF/2020_Themendienst_Kaeltehilfe_F.pdf
- Nachgefragt-Interview zu Kältehilfe unter Corona-Bedingungen:
https://www.diakonie.de/journal/nachgefragt-kaeltehilfe-braucht-dringend-mehr-plaetze
- Wissen Kompakt Obdachlosigkeit: https://www.diakonie.de/wissen-kompakt/obdachlosigkeit
- Themenschwerpunkt zu Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit: https://www.diakonie.de/wohnungslosigkeit
Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Die Ambulante Hilfe e.V. bedankt sich von Herzen bei der Kostümabteilung der Staatstheater Stuttgart für über 200 Masken.
Diese werden sowohl von den Klient*innen als auch von den hauptamtlichen Mitarbeiter*Innen genutzt.

In der Gaststätte „Al Campo da Gio“ auf dem Vereinsgelände des MTV Stuttgart gibt es keine Stoffservietten mehr und auch alle Tischtücher sind weg: verarbeitet zu Schutzmasken.
Die Pächterfamilie hat seit der coronakrisenbedingten Schließung vollständig auf Schutzmaskenproduktion umgestellt. Pächter Gennaro Blancone ist gelernter Schneider und hat mit seiner Frau Manuela, sowie weiteren Helfern, mehr als 1600 Stoffmasken gefertigt. Diese wurden kostenlos an soziale Einrichtungen weitergegeben. Auch die Ambulante Hilfe hat bisher 200 Masken erhalten.
Ein herzliches Danke für diese Unterstützung an das Team des „Al Campo di Gio“ und an den MTV Stuttgart!
